Eine angemessene Versorgung mit Vitamin D ist in jedem Alter wichtig, um den Körper zu unterstützen. Jedoch stellen unter anderem ältere Menschen ab ungefähr 65 Jahren eine besondere Risikogruppe für einen Vitamin-D-Mangel dar.
Wie wichtig ist Vitamin D für ältere Menschen?
Gründe für einen Mangel an Vitamin D bei älteren Menschen können sein, dass die körpereigene Vitamin-D-Synthese mit zunehmendem Alter abnimmt, ältere Menschen oftmals weniger essen und dadurch auch weniger Vitamin D über die Ernährung zugeführt wird und Senioren oft weniger Zeit im Freien verbringen, etwa weil sie beispielsweise nicht mobil sind, pflegebedürftig oder chronisch krank.
Wie kann der Vitamin-D-Bedarf gedeckt werden?
Ein Vitamin-D-Mangel kann bei älteren Personen zu einer Reihe von gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich einer erhöhten Anfälligkeit für ein geschwächtes Immunsystem, Osteoporose, Muskelschwäche oder Knochenbrüche. Daher ist es wichtig, dass ältere Menschen auf eine ausreichende Vitamin-D-Zufuhr achten. Die empfohlene tägliche Menge von 800 Internationalen Einheiten (20 μg) Vitamin D3 kann etwa durch Nahrungsergänzungsmittel erreicht werden. Bevor mit der Einnahme begonnen wird, sollte jedoch unbedingt eine ärztliche Blutanalyse gemacht werden, um den aktuellen Vitamin-D-Status zu erheben und mögliche Überdosierung zu vermeiden.
Steigendes Risiko für Osteoporose
Die Knochendichte nimmt natürlicherweise mit zunehmendem Alter ab, was das Risiko für Osteoporose bei älteren Personen erhöht. Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der die Knochen an Dichte und Festigkeit verlieren. Dies kann zu einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche führen. Gerade deshalb ist es besonders wichtig, dass ältere Menschen Maßnahmen ergreifen, um ihre Knochengesundheit zu erhalten. Das kann eine regelmäßige körperliche Aktivität, eine ausgewogene Ernährung sowie der Verzicht auf Rauchen und einen übermäßigen Alkoholkonsum sein.